Ein Artikel von Sarah und Hanna
Tag der Gebärdensprache
Der internationale Tag der Gebärdensprache ist der 23.9. und er findet jedes Jahr statt. An diesem Tag möchte man auf die Notwendigkeit barrierefreier Kommunikation hinweisen. Auf der Welt gibt es 360 Millionen Menschen mit Hörschwäche (Stand 2015), 70 Millionen Menschen benutzen die Gebärdensprache. Die gehörlosen Menschen sehen sich als sprachliche Minderheit an und deshalb soll an diesem Tag auf sie aufmerksam gemacht werden.
Was ist überhaupt Gebärdensprache?
Gebärdensprache ist eine Sprache für gehörlose Menschen. Sie unterhalten sich mit Handzeichen, um die Sprache sehen zu können. Das Motto lautet ebenfalls: „Nicht hören, sondern nur sehen.“ Gebärden sind Bewegungen mit der Hand, Armen oder dem ganzen Körper. Man formt auch Worte mit dem Mund und drückt Gefühle mit dem Gesicht aus. Das nennt man Mimik und Mundbild. Um sich auszudrücken benutzt man die dominante Hand oder beide Hände. Wichtig zum Verständnis sind neben der Mimik auch die Höhe auf der man die Zeichen ausführt, Blicke und Körpersprache für die Emotionen.
Gibt es nur eine Gebärdensprache?
In vielen verschiedenen Ländern gibt es eine eigene Gebärdensprache aber auch in verschiedenen Regionen gibt es die unterschiedlichsten Dialekte. Außerdem gibt es ein Fingeralphabet, um sich zum Beispiel mit dem Namen vorzustellen.
Schwierigkeiten von Gehörlosen
Es gibt verschiedene Hindernisse für Gehörlose, wie zum Beispiel die Haustürklingel oder den Wecker. Das kann aber durch Lichtsignale oder
Vibration leicht gelöst werden. Da ist telefonieren oder fernsehen schon schwieriger. Beim Telefonieren setzen Gehörlose auf Schreib- oder Bildtelefone, welche aber nicht alle besitzen. Fürs
Fernsehen werden leider nur wenige Sendungen übersetzt, allerdings gibt es für viele Filme Untertitel.
Seit wann gibt es die Gebärdensprache in Deutschland?
Die Gebärdensprache war lange Zeit verboten, denn man wollte den Gehörlosen das Sprechen beibringen. So hat man ihnen zum Beispiel die Hände auf dem Rücken zusammengebunden, damit sie sich nur auf das Lippenlesen konzentrieren konnten. Doch seit 2002 ist die Gebärdensprache in Deutschland als offizielle Sprache angesehen.
Das Cochlea-Implantat
Das Cochlea-Implantat ist eine Hörhilfe für Gehörlose und Ertaubte, deren Hörnerv noch funktioniert. Es wurde im Jahr 1957 von André Djourno und Charles Eyiès entwickelt. Es kostet mit Operation und Rehabilitation um die 40.000 Euro. Kann kein anderes Hörgerät dem Patienten helfen, übernimmt die gesetzliche Krankenkasse die Kosten. Wenn sie noch mehr über dieses wahre Wunderwerk der Technik lernen wollen besuchen sie an der besten folgenden Website: https://www.mediclin.de/ratgeber-gesundheit/fit-fuer-den-alltag/cochlea-implantat-endlich-wieder-hoeren/
Allgemein ist es schade, dass die Gebärdensprache noch nicht so weit verbreitet ist und nicht viele Leute sie beherrschen.
Quellen:
https://www.zdf.de/kinder/logo/tag-der-gebaerdensprache-100.html
https://www.br.de/br-fernsehen/sendungen/sehen-statt-hoeren/zum-internationalen-tag-der-gebaerdensprache-100.html
https://www.geo.de/geolino/mensch/1854-rtkl-gebaerden-wie-gebaerdensprache-funktioniert
https://bik-fuer-alle.de/gehoerlose-und-schwerhoerige-menschen.html
https://www.mediclin.de/ratgeber-gesundheit/fit-fuer-den-alltag/cochlea-implantat-endlich-wieder-hoeren/
Bildquellen:
https://pixabay.com/de/photos/menschen-freunde-gruppe-h%C3%A4nde-2608145/, Stocksnap, Pixabaylizenz
https://de.wikipedia.org/wiki/Cochlea-Implantat, I, Ydomusch, CC BY 2.5
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